top of page
Hier möchte ich gerne ein paar Infos zu verschiedenen Lebensmitteln geben.
​
Exkurs Einkorn:
Kennt ihr das Buch "Die Weizenwampe" von Dr. Davis? Es ist ein richtiger Getreideschocker, wo einem die Breze förmlich im Halse stecken bleibt.
 
Das Problem mit dem herkömmlichen Getreide ist, dass es durch die genetischen Veränderungen, die in den letzten ca. 50 Jahren durchgeführt wurden das gewöhnliche Getreide und speziell der Weizen zu einer Superstärke geworden ist. Der Hybridweizen macht dick, ist zu einem Supergluten geworden, das extrem entzündliche Prozesse im Körper begünstigt und zu eine Superdroge Wenn die Insulinspirale angeworfen wurde, dann hat man immer Lust auf mehr, mehr,mehr. Es fördert die Gelüste. Kommt Euch das auch bekannt vor?
 
Unser Stoffwechsel ist eigentlich noch in der Steinzeit hängengeblieben und kann mit hochverarbeiteten, hochgezüchteten Produkten nichts anfangen.
 
Das Urgetreide Einkorn hat 1 Genom (= ein kompletter Satz der DNA mit allen Genen. Jedes Genom beinhaltet alle Informationen und ist wie eine Blaupause) und 14 Chromosomen ( kommt vom griechischen Farbe und Körper und heisst soviel wie "Farbkörper". Beinhaltet die Gene und damit die Erbinformation, die in Eiweisse verpackt sind).
 
Der Superweizen, den wir heute bekommen hat 3 Genome und 42 Chromosomen.
Selbst wenn man kein Biologe ist finde ich merkt man da schon, dass hier einiges aus dem Ruder läuft. Mir ist aufgefallen, wenn ich z. B. Nudeln gegessen habe aus Weizen, dass ich danach wie in ein Koma gefallen bin und total müde und lethargisch war. In Frankreich bin ich zum ersten mal mit Einkorn in Kontakt gekommen. Wir haben dort Einkornbrot gegessen, da es schon seit Generationen normal ist dort in der Fruchtfolge nach dem Lavendelanbau zur Remineralisierung des Bodens Einkorn anzubauen.
 
Ich fand es sehr lecker und hab mich dann mit Einkorn etwas mehr auseinandergesetzt. Aktuell gibt es Einkorn bei YoungLiving nur über USA und ist schon Luxus sich den dort zu bestellen.Aber ich gehe davon aus, dass im Laufe von 2016 wir Einkorn ganz normal über Europa wie die ätherischen Öle auch beziehen können.
 
Es gibt bei uns nicht oft Spätzle etc. aber die Kinder lieben es und es ist erstaunlich, dass nach einer Mahlzeit mit Einkorn man eben nicht in das Zuckerloch fällt. Erstaunlich ist auch, dass Menschen, die auf Grund von Glutenunverträglichkeit kein Getreide essen können, Einkorn aber gut vertragen.
Einkorn hat ganz wenig Gluten. Daher wird hier der Teig auch nicht fluffig und geht nicht so gut auf. Ich nehme bei Rezepten immer überwiegend Einkorn und einen kleinen Teil Dinkelvolllkornmehl hinzu.
Einkorn kann leicht verdaut werden, die Mineralien darin können besser aufgenommen werden und die gesunden Verdauungsfunktionen werden unterstützt.
 
Eine kleine Aufstellung wieviel Prozent Gluten in unterschiedlichen Getreidesorten enthalten ist:
0,0059 % Gerste
1,21 % Einkorn
1,62 % Kamut
6,70 % gewöhnliches Weizenmehl
9,92 % Vollkornweizen
Glutenfreie Getreide: Amaranth, Vollkornreis, Linsenmehl, Tapioca
 
Noch ein Hinweis zum Gluten. Der Kleber, das Gluten, im Getreide macht den Teig fluffig, ist aber leider auch für viele gesundheitliche Probleme verantwortlich.
 
Nun ist die Lösung aber auch nicht sich nur glutenfrei zu ernähren.
Im Einkorn, ist ein ganz kleinwenig Gluten enthalten und Enzyme, die für die Verdauung und den Stoffwechselvorgang wichtig sind. Man hat auch festgestellt, dass bei komplett glutenfreier Ernährung  auf Dauer die Darmflora sich verändert und die uns dienlichen Bifidobakterien und Lactobazillen sich nicht so wohl fühlen, wohingegen, die potentiell uns eher nicht so freundlich gesonnenen Bakterien zunehmen.
 
Der Zustand unserer Mikrobiota im Darm hat dann auch wieder viel mit unserem Wohlbefinden und unserem Verhalten, sogar mit unseren Emotionen zu tun....Wer hier tiefer in das Thema einsteigen möchte, dem empfehle ich das Buch "Ancient Einkorn, Today´s staff of life/Hybrid Grains, GMOs and Chemicals, - Truth or Consequences, von D.Gary Young. Das Buch ist in englischer Sprache.
Tolle Knollen: Topinambur (vorne, die kleinen) und die Süßkartoffel
 
Beide enthalten u.a. Inulin. Ist für uns ein unverdaulicher Zucker, der aber wie ein Leckerli (Präbiotikum) für unsere uns freundlichen Darmbakterien (Lactobaktien und Bifidobakterien) ist. Daher ist es gut inulinreiche Lebensmittel in den Speiseplan mit einzubauen, wie:
Spargel, Bärlauch, Zwiebeln, Knoblauch, Süßkartoffeln, Topinambur, Chicoree. Es muss nicht nur uns sondern auch unseren Darmbakterien schmecken.
​
bottom of page